In Lilas Bett

Tante Lila, die sich schlußendlich doch von ihrem Mann getrennt hatte, blieb auch nach dem Tod von Picos Mutter in ihrem Haushalt. Monika war endlich aus dem Spital heimgekommen, hatte die Schule abgeschlossen und wollte nun unbedingt Schneiderin werden; sie hatte eine gute Lehrstelle in der Stadt Baden und durfte bei den Schneiderleuten wohnen.

Pico blieb im Internat, denn es war der letzter Wunsch seiner Mutter gewesen, so war er sehr selten zu Hause und blieb auch selten lange, denn er fühlte sich seltsam, wenn Lila und er nebeneinander auf der Couch saßen und er an die früheren Badestunden dachte. Es fiel ihm schwer, daheim zu sein, denn ihre früheren Notstandsbehandlungen gingen ihm nicht und nicht aus dem Kopf, zugleich kämpfte er mit sich, weil er später als Priester ehrlich im Zölibat leben wollte, weil er sein Keuschheitsgelübde halten wollte, wie es ihm Pater Thomas erklärt hatte. Aber je länger er daheim blieb, um so drängender wurde sein Verlangen nach Lila's Nähe.

Aber dann war die Sache mit Pater Anselm, als Pico aus dem Internat wieder nach Hause geschickt wurde. Tante Lila war abgemagert, sah erschreckend alt und verbraucht aus, obwohl sie erst um die Vierzig war. Pico begehrte sie insgeheim immer mehr, aber mehr als verliebte Blicke wagte er nicht. Er schlief im kleinen Kabinett und kniete stundenlang betend neben dem Bett, um seine unkeuschen Gefühle und Regungen im Gebet zu vergessen, hielt sich beinahe eisern an sein Keuschheitsgelübde und bezwang fast immer seine Fleischeslust. Wie in vielen anderen Nächten bekämpfte er die tanzenden Hexen und seine Steifheit mit dem Gedanken an den hl. Augustinus, der stark und unerschrocken an seiner Keuschheit festgehalten hatte — Pico sah ja immer wieder seine Geschichte im dicken, reich bebilderten Heiligenlegendenbuch nach, wo die unkeusche Versuchung wirklich so unkeusch und versuchend dargestellt war, daß Pico nach der Betrachtung des Körpers der unkeuschen Versuchung immer onanieren mußte. Er schlief tief und traumlos, bis er anderntags im Morgengrauen Geräusche aus dem Badezimmer, nein, aus dem dahinterliegenden Gästezimmer hörte. Er hörte Tante Lila ächzen und keuchen und befürchtete, sie wäre wieder krank geworden.

Er schlich ins Badezimmer, wollte gerade die Tür zum Gästezimmer öffnen, da erkannte er das Keuchen und Stöhnen und Rascheln: Nein, sie war beileibe nicht krank, das waren lustvolle Geräusche — Hitze durchzuckte ihn und ließ seinen Schwanz augenblicklich anschwellen. Oh mein Gott, ihr Heiligen, helft mir standhaft zu bleiben! Laßt meinen Schwanz nicht so steif werden!

Mit klopfendem Herzen stand er da und hörte, wie das Ächzen und Stöhnen nach einer Weile in gepreßtes, heftiges Keuchen überging und das ganze Bett lärmte. Pico kramte verzweifelt nach einem passenden Stoßgebet in seinem blutleeren Hirn und wollte sich vorsichtig zurückziehen, aber er hatte vorher bereits die Klinke niedergedrückt; nun ließ er sie vorsichtig los, doch es war zu spät: die Türe schwang lautlos auf.

Tante Lila lag nackt, mit weit gespreizten Beinen und hochgezogenen Knien auf dem Bett, hielt beide Hände fest auf und in die Scham gepreßt, der ganze Unterleib zuckte und rollte wie ihr Busen heftig und abgehackt auf den Orgasmus zu. Sie warf den Kopf vor und zurück wie ein galoppierendes Pferd, dann hielt sie inne und sank mit einem langen, zitternden Seufzer zurück. Als sie die Augen wieder öffnete, sah sie Pico nackt und steifschwänzig in der Türe stehen. Sie erschrak furchtbar und zog sich das Laken über, bis unter das Kinn.

Pico folgte begehrlich einem animalischen Impuls und ging zwei Schritte in ihr Zimmer, blieb dann unschlüssig stehen. Er rief stumm nach allen Heiligen und wurde trotzdem von Geilheit übermannt. Tante Lila setzte sich halb auf, hielt das Laken vor ihre Brust und versuchte, wieder zu Atem zu kommen, ihre Augen glänzten fiebrig und ihr Busen wogte. Pico ging noch zwei Schritte auf sie zu und erkannte, daß sie hoch erregt war und zugleich irgendwie Angst hatte. Er winkte besänftigend und reichlich unsicher mit einer Hand und murmelte, daß er sie gehört und für krank gehalten hätte und nur deswegen gekommen sei. Ein Impuls ließ ihn noch den letzten Schritt machen, dann stand er vor dem Bett. Tante Lila sah an ihm hoch, betrachtete seinen geschwollenen Schwanz und lächelte unsicher und ein bißchen verschämt. Pico folgte dem Impuls und legte sich mit einer raschen, fließenden Bewegung neben sie, so schnell, daß sie nicht einmal Piep hätte sagen können, und deckte sie beide mit dem Laken zu.

Er hatte Angst, sie würde ihn empört hinauswerfen, aber nichts dergleichen geschah. Er fühlte die Hitze, die von ihrem Körper ausging, hörte ihr laut schlagendes Herz und ihren raschen Atem. Minutenlang lagen sie reglos nebeneinander, sein Herz klopfte ihm bis zum Hals, rasch und hart. Eine Ewigkeit verging, in der er entsetzt feststellte, daß er jetzt um nichts in der Welt hätte beten, Priester sein oder keusch bleiben wollen, sondern nur bei ihr liegen wollte.

"Wie viel hast Du gesehen?" fragte sie mit geschlossenen Augen. "Alles!" log Pico und merkte, wie Tante Lila innerlich zusammenzuckte. Sie wurde langsam über und über rot, ihr Atem ging wieder heftig und sie flüsterte, daß das nicht recht von ihm gewesen sei, ihr "dabei" zuzuschauen. Er hätte sie genau zum falschen Zeitpunkt gestört, sie wäre noch völlig benommen. Seine Hand kroch zaghaft ihren Schenkeln entlang in die Nähe ihrer Scham, er ahnte die Hitze darunter, fühlte das leise Pochen in der Tiefe. Sie wehrte ihn nicht ab, er streichelte vorsichtig ihren Körper, strich sanft über ihre Brust und hörte sie seufzen. Wieder tadelte sie ihn leise klagend, daß man niemanden dabei bespitzeln dürfe, das sei wirklich PRIVAT, aber zugleich ließ sie sich von ihm weiterstreicheln, ließ auch zu, daß er mit ungeschickten Händen ihre Scham betastete, bis er zufällig ihren kleinen, immer noch hartgeschwollenen Kitzler berührte.

Augenblicklich öffnete sie ihre Augen und sah ihn an. Sie schüttelte verneinend den Kopf und setzte sich halb auf, so daß seine Hand abglitt und sie mit nacktem Busen neben ihm saß. Sie deutete mit dem Kinn auf seinen Steifen und fragte: "Großer Notstand?" Pico nickte, wild und fest entschlossen. "Ich habe es noch nie mit einer Frau gemacht", sagte er etwas kleinlaut und schloß die Augen, wartete furchtsam auf ihre Antwort und auf das flammende Schwert des Erzengels ob dieser Lüge.

Einige Sekunden verstrichen, wie zähe Honigtropfen fielen sie in den See der Ewigkeit, während Tante Lila das Gesicht verzog und Pico ein Stoßgebet "fürs Bumsen, im Speziellen mit Lieblingstanten" zum Himmel sandte. Dann setzte sich Tante Lila entschlossen im Schneidersitz auf, schlug das Laken komplett zurück und zog ihn hoch, legte ihn quer über ihre Schenkel. "Ich machs dir, so wie früher," murmelte sie, "du bist doch erst vierzehn!" Sie schüttelte ihren Kopf energisch. "Vierzehn, und will schon Bumsen!" sagte sie mit gespielter Entrüstung. Irgendwie war Pico froh, daß sie so entschieden hatte; denn seine undefinierbare Angst vor dem Bumsen war immer noch übermächtig. Ja, es war besser so. Seine Furcht wich und machte der Geilheit wieder Platz.

Er lag da, willig ausgebreitet wie ein junger Hund, der sich in Ergebenheitshaltung vor dem Stärkeren auf den Rücken legt und schwanzwedelnd die Beine spreizt. Einen Sekundenbruchteil dachte er daran, wie er Lila und ihren Liebhaber früher beobachtet hatte oder wie er willenlos auf Frau Webers Schoß gelegen hatte. Die Pietà, aber doch ein wenig anders, dachte Pico.

Er sah sie an, betrachte ihren nackten, dürr gewordenen Körper und ihre verwelkenden Brüste. Neugierig blickte er zwischen ihre Schenkel, konnte aber nichts als schwarzes Gekräusel sehen. Er rückte sich etwas besser zurecht, legte seinen Kopf auf ihren Oberschenkel und sah aus nächster Nähe auf die dünnen, lappenartigen Schamlippen und in ihre halb geöffnete Scheide: wie groß dieses Loch war! Er konnte genau sehen, daß der halb verdeckte Kitzler dunkelrot und ziemlich angeschwollen war; Pico vermutete, daß er noch vom Masturbieren so rotgerieben war.

Erregt und bereitwillig spreizte er seine Beine weit auseinander, wurde schon etwas ungeduldig. Tante Lila fuhr lange sanft mit den Fingerkuppen über seinen Körper, dann ergriff sie seinem Schwanz und masturbierte ihn ganz schnell aus dem Handgelenk. Schon nach wenigen Sekunden schoß ein winziger Tropfen hoch auf und landete auf ihrem Schenkel. Lila ließ seinen Schwanz sofort los und hielt die Handfläche davor, um den Samen aufzufangen; doch gehemmt verhielt er und das Spritzen blieb völlig aus.

Lange lag Pico mit geschlossenen Augen da, verzweifelt und bestürzt, weil er nicht richtig gespritzt hatte. Lila streichelte seinen Bauch und fragte beinahe besorgt: "Gehts nicht?" und er nickte: "Doch, doch, es geht!"

Lila meinte nach einiger Zeit etwas enttäuscht und ungeduldig: "Ach, lassen wir es bleiben!", doch er fühlte die Erregung immer noch wie Feuer in seinem Unterleib brennen und reckte ihr den Halbsteifen entgegen. "Bitte, Lila, bitte!"

Lila murmelte ohne große überzeugungskraft: "Es hat ja schon gespritzt!" und strich mit den Fingerkuppen über seine Hoden. Pico erschauerte und bettelte: "Bitte, Lila, es ist nicht gegangen, nicht richtig; bitte, mach weiter!"

Sie liebkoste seinen Bauch seine Schenkel und die Hoden. "Onanierst Du viel im Internat?" fragte sie und streichelte ihn weiter. "Nein", log er, "ich habe mir vorgenommen, keusch zu bleiben!" Lila lächelte spitz und murmelte: "Na, dann wird ja der Notstand wohl sehr groß sein!" und Pico nickte heftig, denn er wollte, er mußte jetzt spritzen! "Und, machst du es wirklich nie?" fragte sie, und Pico zögerte lange, bis er sagte: "Doch, manchmal kann ich einfach nicht anders, aber nur sehr selten!" Lila lächelte kopfschüttelnd und streichelte seine Innenschenkel.

Der Schwanz stand steif und fest, langsam kam ihre Hand näher und Pico keuchte vor Ungeduldund Erregung, als sie ihn ein wenig rieb. Das Sitzen wurde ihr unangenehm und sie hielt inne, um in die Hocke zu gehen. Sie hielt sich an ihm fest und masturbierte ihn energisch, immer schneller und fester. Ihre Brüste wackelten dabei auf und ab und Pico fühlte es in sich hochsteigen. Sie wichste sehr schnell, er konnte die Anstrengung in ihrem Gesicht sehen. "Kommts bald?" fragte sie, und er nickte. Während sie rasch weiterrieb, drückte und preßte sie ihre Scham immer wieder gegen ihre Fersen, auf denen sie hockte. Bald merkte sie selbst, wie der Schwanz zu pochen begann und in ihren Augen glomm ein Lächeln auf. Ihr Körper bewegte sich jetzt mit ihrer brutal wichsenden Hand mit, so daß sich ihre Spalte beim Wippen auf den Fersen rhythmisch öffnete. Keuchend rang Pico nach Luft, als er ihre Spalte und ihren Kitzler — oder zumindest eine winzigkleine Ahnung von ihm — gegen die Fersen dippen sah. Sein Schwanz begann in Lilas Hand zu pochen.

"Also," sagte sie befriedigt, "es geht doch! Komm, wir wollen alles herauslassen!" Tante Lila war wirklich eine Künstlerin! Sie drückte mit dem ganzen Oberkörper rhythmisch zu und beugte sich wippend vor und zurück, der Kitzler verschwand zwischen den Hautlappen und schaute gleich wieder ein bißchen heraus. Pico wurde fast verrückt vom Hinschauen und zuckte mit dem ganzen Schwanz, sah mit gierigem Verlangen auf ihre Scham, wenn sie ihren Kitzler schaukelnd und wippend zwischen den Wülsten herausdrückte. Sie rieb noch ein paarmal über seine Eichel, dann schloß sie die Augen und schien ihn vergessen zu haben, rieb ihn unkonzentriert und stockend weiter, bevor sie endgültig damit aufhörte. Sie tanzte mit dem Becken fest auf der Ferse hin und her und drückte dabei ihren Kitzler rhythmisch heraus. Plötzlich zitterte sie und preßte einen Finger auf den Kitzler: Ihr gesamter Unterleib bebte, ließ den Kitzler wie eine winzige, spitze Zunge zwischen den Lippen hervorschnellen und gleich wieder verschwinden. Sie erschauerte jedesmal ein bißchen und konzentrierte sich nach innen, horchte nur noch auf das rhythmische Züngeln ihres Kitzlers. Pico starrte auf ihr Beben und fühlte, wie es ihm kam; zuckend und stoßweise schoß sein Samen in kleinen, hellen Streifen in Tante Lilas Hand, die allmählich aus ihrer Verzückung erwachte. Er spritzte lange, bis der Schwanz weich und schrumpelig wurde. Sie hatte fast den ganzen Samen in der hohlen Hand gesammelt, nun umfaßte sie damit seine geschwollene, empfindliche Eichel und rieb ihn langsam, aber fest mit dem eigenen Samen ein, was wieder zu kleinen Zuckungen und kleinen Spritzern führte.

Abrupt hörte sie auf, als sie bemerkte, daß er direkt in ihre Spalte schaute. Sie drehte sich schamhaft zur Seite und wischte ihn mit einem Taschentuch sauber. Dann murmelte sie, daß sie jetzt beide keinen Notstand mehr hätten und daß er gehen solle, aber er dürfe das niemandem erzählen; sie wirkte sehr niedergeschlagen. Pico ging in sein Zimmer, ermattet und müde.

In den folgenden Wochen schlich er täglich frühmorgens in Tante Lilas Zimmer, drückte sich an sie und ließ sich nicht abweisen; er hatte einen großen Notstand und erpreßte sie, drohte kindisch, alles zu erzählen. Tante Lila war anfangs sehr ärgerlich, weil er so einen Quatsch redete, aber sie gab immer nach und onanierte ihn auf ihrem Schoß. Nach einiger Zeit war es ganz selbstverständlich, daß er zu ihr schlich; nun konnte er ihr gestehen, daß er sie sowieso nie verraten hätte, an wen denn auch.

Er liebte es, auf ihrem Schoß zu liegen und seinen Notstand behandeln zu lassen; den Gedanken ans Bumsen (insbesondere mit Lieblingstanten) hatte er gänzlich fallengelassen. Er liebte es wirklich, auf ihrem Schoß zu liegen und die ganze Geilheit herauszuspritzen. Jetzt war das die Form der Sexualität, die er brauchte.

Hin und wieder hörte er sie, wenn sie es allein machte; aber er war inzwischen klug genug, um einige Minuten zuzuwarten, bevor er leise zu ihr hineinging und um Behandlung seines Notstandes bettelte. Sie sah schon seltsam aus, diese "Pietà". Meist nutzte Lila seine steigende Erregung, um ihn über alles Mögliche auszufragen, während sie ihn onanierte. Im Lauf der Zeit erfuhr sie fast alles; erst das mit Frau Weber und Frau Mader, dann die Sache mit Alice und zuletzt auch das mit der Monika. Jede Erzählung wurde mit wohligem Spritzen belohnt. Nur langsam und widerstrebend erzählte er das mit Alice, als sie davonrannte, aber Tante Lila grinste nur schief und brachte ihn schnell zum Spritzen. Es dauerte sehr lange, bis er sein letztes Geheimnis, das Draufspritzen bei Monika, preisgab. Tante Lila forschte zwar weiter, weil sie vermutete, daß Monika sicher weitergegangen sei, aber er schwieg eisern, das blieb sein Geheimnis.

Nach Alices Vergewaltigung fielen alle Hemmungen — zwar durfte Pico jetzt beim Masturbieren zuschauen, doch sonst war Monika noch feige und ließ ihn am Anfang nur von außen draufspritzen; versprochen ist versprochen, sagte Pico. Soweit — und nur so weit — erzählte er es Lila, schmückte es immer wieder aufs Neue aus und verschwieg den Rest. Mit Erstaunen beobachtete er Monikas unterschiedliche Techniken und Gelüste und in den Pausen unterhielten sie sich flüsternd. Sie sagte, am besten ginge es, wenn sie es, wie sie es bei der Mutter gesehen hatte, mit dem Daumen machte. Monikas Neugier war jedoch unstillbar; von Tag zu Tag experimentierte sie weiter und befahl ihm, stillzuhalten — das Wichtigste sei, murmelte sie, daß nichts hineinspritzt! Sie klemmte seine Eichel zwischen die zusammengepreßten Schamlippen und rieb wie verrückt an seinem Schwanz. Sobald er spritzte, hielt sie den Atem an und spreizte die Schamlippen vorsichtig mit den Fingern, um das Spritzen zu sehen. Danach zog sie ihn vorsichtig heraus und ließ den Samen andächtig aus der Furche rinnen. Das nächste Mal klemmte sie seine Eichel fest in die Falte und befahl ihm, langsam zu onanieren, während sie ihren Kitzler bearbeitete. Er spritzte viel zu hastig, die Eichel fahrig gegen die Falte gepreßt, während Monika masturbierte. Sie verrieb den Samen auf dem Kitzler und machte sich einen schnellen Orgasmus. Pico hatte immer Angst, wenn sie sich mit dem samennassen Daumen in die Scheide bumste. Als auch das den Glanz des Neuen verloren hatte, lernte er zu warten, bis es ihr kam, bis sie ihm keuchend und abgehackt befahl, er solle den Schwanz fest anpressen. Pico war aus dem Häuschen, aber Monika übertünchte ihre Angst mit der Behauptung, es würde schon nichts passieren. Sie hatte irgendwo aufgeschnappt, daß eine Frau nicht schwanger werden könne, wenn der Samen erst nach ihrem Orgasmus hineingespritzt werde, ganz sicher! Sobald es ihr gekommen war, preßte er seine Eichel in den engen, drängenden Spalt und spritzte mit rasendem Herzklopfen hinein, so sehr erregte ihn Monikas Zucken und Zappeln. Natürlich ahnten beide, wie gefährlich das war, doch sie machten weiter, wenn sich Monikas Scheide im Orgasmus wild schnappend seinem Reiben und Stoßen entgegenstemmte und er beim Spritzen halb steckenblieb. Es war nicht immer einfach, sich zu diesen Spielen zurückzuziehen, weil die Mutter, die damals noch lebte, nur an bestimmten Tagen zu den anderen Schneiderinnen arbeiten ging, doch dann war es immer Monika, die ihm eine kurze Pause gönnte und danach das Experiment wieder aufnahm. Sie brauchte die Pause nicht so sehr wie er und plauderte immer munter drauflos, während er meist nur stumm zuhörte.

Monika steigerte das Experiment noch weiter, obwohl sie beim ersten Mal vor Angst schwitzte und keuchte. Als sie schon sehr erregt war, beugte sich zu ihm vor und flüsterte ihm ins Ohr, damit das Schlimme und Verbotene nur gehaucht war und gegenüber allen, die vielleicht unsichtbar zuhörten, geheim blieb. Zaghaft und stockend flüsterte sie, er solle ihn ganz tief hineinstecken, so weit er könne und blickte sich nochmals um, ob sie wirklich auch ungestört waren. Sie masturbierte schnell mit dem Daumen, um den schwangerschaftsverhütenden Orgasmus nur ja heftig zu bekommen, denn so wäre seine Wirksamkeit mit Sicherheit besser, sagte sie. Sie preßte Pico's Schwanz bei ihrem Orgasmus so tief hinein, daß er mit der Hand keinen Platz mehr zum Wichsen hatte; sie zappelte unendlich lang, während er stocksteif zwischen ihren Schenkeln kniete und sich vor Angst nicht rührte. Wie ein fremder Dritter beobachtete er mit starrem Blick, wie sie ihn mit schnellen, ungeschickten Fickbewegungen zu ermutigen versuchte, während sie den Kitzler zwecks Verhütung weiterrieb, mit dem Hintern herumwackelte und sich mit verzerrtem Gesichtsausdruck zu weiteren Orgasmen abmühte und dann spürte er, wie es ihm langsam kam, wie er sich versteifte und starrte auf seine Schwester, in deren geheimnisvollem Inneren sein Schwanz irgendwo auf Widerstand gestoßen war. Sie hatte in ihrem sinnlosen Orgasmen innegehalten und hob nun den Kopf, um wie er ganz genau zu beobachten, wie er heftig pumpend ganz tief in sie hineinspritzte. Danach umarmte sie ihn und behielt ihn so lange in sich, bis der Schwanz völlig erschlaffte — um keinen Preis dieser Welt hätte sie ihm jetzt in die Augen blicken können und hielt ihn eine Ewigkeit lang eng umarmt, weil sie in der Umarmung ihr Gesicht mit dem trotzigen Sündenlächeln vor ihm verstecken konnte.

Sie flüsterten noch eine Weile und er gestand, daß er das mit der Verhütung nicht so recht glaube, zumindest hatte er davon noch nie gehört. Sie hörte ihm nicht zu und flüsterte ihrerseits, gerade am Anfang sei es so schön gewesen, wenn sie ihn noch in ihrem Orgasmus spürte (damals, im unschuldigen Jahr 1958 kannten sie beide das Wort noch nicht und sprachen nur vom "Zappeln" und vom "Spritzen"). Die körperliche Nähe und ihr sanftes Streicheln gaben ihm nicht nur Trost und das Gefühl großer Vertrautheit, sondern es erweckte seine Begierde von Neuem. Sie bemerkte es natürlich und bereitete sich auf eine Wiederholung vor, aber sie verlangte auch, daß er sich jetzt bewegen müsse (bewegen, denn Ficken traute sie sich nicht sagen, aber er verstand sie sofort) und von nun an verlegte sie sein Stoßen immer weiter in ihren Orgasmus vor; bald mußte er bereits mit Ficken anfangen, wenn sich ihr Höhepunkt erst ankündigte.

Von Mal zu Mal traf sie es besser und wand sich, keuchte und strahlte ihn an, weil sie die Verlängerung ihrer Höhepunkte wahnsinnig genoß. Er beobachtete sie ganz genau, während sie masturbierte und sich in den Orgasmen wand und es mit kleinen spitzen Schreien bis zum Ende verlängerte, bis er tief und gewissenhaft alles hineinspritzte, denn so hatte sie es gewollt, obwohl sie beide manchmal schon nachdenklich wurden und überlegten, daß es ziemlich gefährlich sein könnte; doch gerade, weil es so gefährlich war, machten sie es immer wieder. Bald war seine Neugier, das Spritzen zu sehen, völlig befriedigt; nun betrachtete er nur noch die Reaktionen seiner Schwester, war fasziniert von ihrem erregten Minenspiel beim gleichzeitigen Masturbieren und gebumst werden und seine Augen funkelten, wenn sie die Orgasmen bis zur Ewigkeit hin verlängerte und keuchend nach Luft schnappte, die kleinen spitzen Schreie bis zur Unhörbarkeit unterdrückend, und ekstatisch zuckte, bis sein Orgasmus und die darauffolgende Ermattung das Spiel langsam ausklingen ließ. Der inzestuöse Rausch dauerte nur kurz, da Monika zum Entsetzen aller und aus heiterem Himmel eine Fehlgeburt erlitt. Die Witwe Anna Maria Rizzi, die zuerst den vagen Verdacht hegte, ihr lieber kleiner Pico hätte etwas damit zu tun, war völlig ratlos, weil Monika jegliches Geständnis verweigerte. Pico und Monika konnten sich nicht mehr in die Augen sehen und als sie einmal allein im Spitalszimmer waren, forderte sie von ihm ewiges, eisernes Schweigen bis zum Tod. Pico streichelte zaghaft ihren Oberarm, weil er sich wie ein kleines Büblein vorkam und weil sie so blaß und todesnahe aussah. Wir haben Schreckliches getan, murmelte er und wunderte sich, als sie gleichzeitig sagte, sie müßten in Hinkunft viel vorsichtiger verhüten. Nach der Rückkehr aus dem Spital übersiedelte Monika jedoch bald zu den Schneiderleuten in die Stadt Baden, um ihre Lehre zu beginnen, aber das alles — und natürlich auch das mit der Mutter — verschwieg er Lila, ein Leben lang.

Eines Morgens sagte Lila, daß es sehr verwunderlich sei, wie lang diese Internatsferien denn dauerten. Recht bald hatte Pico sich in Widersprüche verwickelt und mußte ihr alles erzählen. Die Reinigungsrituale machten sie regelrecht wütend; fauchend schimpfte sie auf den Pater und die ganze papistische Schweinebande und erklärte ihm die vermutlichen Zusammenhänge. Sie lachte lauthals, als er zögernd seine befremdlichen Spiele im Stall schilderte. Ihr Lachen wirkte so befreiend, so daß er ihr alles über Seppi, bis ins kleinste Detail, erzählte.

Als die Unterhaltung stockte, legte Tante Lila sich wieder hin und schloß die Augen. Nach einiger Zeit des Schweigens lächelte sie und wollte mehr über die Sache mit dem Pferd hören. Sie lag versonnen da und Pico merkte, wie sie sich von Zeit zu Zeit heimlich und vorsichtig unter der Decke streichelte, während er ihr alles haarklein vom Seppi berichtete. Wahrscheinlich war er damals vom Bumsen (mit Lieblingstanten) nur noch eine Haaresbreite entfernt. Als er zu Ende erzählt hatte, wußte er schlagartig, was er falsch gemacht hatte.

Nach der nächsten Notstandsbehandlung fing Pico ganz harmlos an, wieder über den Seppi zu reden. Tante Lila zog sich die Decke bis übers Kinn und hörte ihm zu. Er rückte etwas ab und drehte sich diskret zur Wand, während er wieder alles haarklein berichtete. Er erzählte die gleiche Geschichte, aber mit kleinen, geilen Ausschmückungen; hörte ab und zu ihre leisen Geräusche hinter sich. Er erzählte und erzählte, variierte meisterhaft und erfand Situationen, in denen er es mit einigen Mitschülern gemeinsam machte oder ließ Herbert effektvoll unterm Rohrstock spritzen. Tante Lila hörte stumm zu, nur manchmal hörte er ihr leises Rascheln oder wenn sie in die Decke biß, um nicht laut aufzuseufzen. Pico seinerseits getraute sich, ein wenig nach hinten zu blicken und ihr aus den Augenwinkeln zuzusehen. Nach einigen Tagen waren Scheu und Hemmungen schon sehr abgebaut, und sie ließ die Decke Decke sein, wenn sie ein wenig verrutschte und war auch nicht mehr so bemüht, absolut lautlos zu sein — so, wie die Bettdecke sich bewegte, so paßte er seine Geschichte an und bereitete damit Tante Lila tagelang großes Vergnügen. Pico erzählte, wie er sich beim Onanieren gegen Seppis Schwanz gedrückt hatte und traf mit seinen Details den Nagel auf den Kopf, denn Lila wurde mit einem Mal so wild, daß sie ihn beinahe vergaß. Sie schloß die Augen, verlor aber die Kontrolle nicht ganz und wogte im Orgasmus unter dem Laken. Pico erzählte und erzählte tagtäglich und konnte sich an ihrem wilden, heimlichen Masturbieren unter dem Laken nicht satt sehen. Aber bevor sie die Augen wieder öffnete, drehte er ihr wieder brav den Rücken zu und sah zur Wand, ganz im Sinn ihres verlogenen kleinen Dramoletts.

Und dann wollte es eines Tages nicht so recht mit der Notstandsbehandlung klappen, ärgerlich setzte sich Pico auf und schwieg düster. Es passierte nur selten, daß er nicht spritzen konnte, aber Lila hatte nur abgewinkt und gemeint, das komme wieder. Sie lag nackt und entspannt da, ihre Hand ruhte auf ihrer Scham und sie döste ein wenig. Es kam nicht oft vor, daß sie nackt dalag, meist deckte sie sich zu, nachdem sie ihn behandelt hatte; aber heute hatte es nichtgeklappt und sie war schon ermüdet, bevor sie daran dachte, sich schamhaft zuzudecken. Pico begann, leise vom Seppi zu erzählen, natürlich wieder vom Seppi. Tante Lila ächzte schon nach den ersten Sätzen, schloß die Augen und streichelte sich, aber sie hatte ganz darauf vergessen, sich mit dem Laken zuzudecken. (Hatte sie wirklich darauf vergessen?). Nach und nach ließ Pico den Seppi geil werden und erzählte, was er mit dem großen Pferdeschwanz gerade tat. Tante Lila ächzte und maunzte lauter, reizte eine ihrer Brustwarzen und tastete nach unten. Obwohl Pico zusah, zog sie die Knie hoch und rieb den Kitzler. Seppis Schwanz wuchs und Lilas Erregung auch. Pico masturbierte das Tier immer heftiger, und Lila wurde auch heftiger. Als er das Pferd am Schluß phantastisch ins Heu spritzen ließ, raste Lilas Finger demHöhepunkt fieberhaft entgegen.

Pico selbst war inzwischen so erregt, daß er kaum mehr zusammenhängend erzählen konnte und vermutlich viel wirres Zeug daherredete, doch als jetzt Lilas Becken zu rollen begann und sie Pico überhaupt nicht mehr wahrnahm, kniete er zwischen ihre Schenkel. Lila warf sich vor und zurück und blickte mit abwesenden, irren Augen durch ihn hindurch, während er mit klopfendem Schwanz, aber völlig verunsichert vor ihr kniete und sich nicht getraute, mehr zu tun, als vor ihr zu knien und zuzusehen, wie ihr Orgasmus heranraste. Mit weit aufgerissenen Augen und gefletschten Zähnen ergriff sie seine Hüften und zog ihn zu sich, stieß sich seinen Schwanzbeinahe grob in die Scheide. Sie hielt seinen schmächtigen, kleinen Körper am Hintern fest und vögelte sich, vögelte sich mit raschen, fahrigen Bewegungen, bis ihr Orgasmus endlichlosbrach. Im Bruchteil einer Sekunde mußte Pico spritzen und hielt sich glücklich an Lila fest, die ihn unbeirrt an den Pobacken festhielt und seinen Schwanz noch ein paarmal langsam, beinahe andächtig in ihre Scheide hineinschob. Das Spritzen dauerte sehr lange, denn sie drückte seinen Schwanz tief in die Scheide, während ihr Orgasmus schmerzlich und heftig rollte und wogte. Im abklingenden Orgasmus vögelte sie sich langsamer werdend weiter, obwohl sein Schwanz bereits halb erschlafft war.

An diesem Morgen starb die Idee, Priester zu werden, endgültig.