Picos Mutter war schon seit einigen Wochen im Spital und eine Nachbarin, Frau Mader, kam, um im Haushalt auszuhelfen. Sie hatte selbst zwei kleine Töchter, ihr Mann war abgehauen und sie brachte sich und die Kinder mit Putzen und anderen Hilfsarbeiten durch; sie verheiratete sich nicht aufs neue und hatte auch keine Liebhaber, obwohl sie erst Mitte Dreißig war. Sie war klein, mollig und sehr fleißig; schon bald glänzte der Haushalt, als ob hier eine Handvoll Sklaven schuften würden.
Daß Pico brav lernte, gottesfürchtig und fleißig war, beeindruckte Frau Mader zunächst ebenso wie seine häufigen Kirchgänge. Natürlich brauchte Frau Mader aber auch keine Hellseherin zu sein, um die Flecken auf seinem Bettzeug und sein nachmittägliches Treiben richtig zu deuten.
Schon wenige Tage nach ihrem Amtsantritt hörte er sie leise ins Badezimmer schleichen. Pico saß nackt auf seinem Bett, hörte auf zu Masturbieren und lauschte. Sie schlich leise durchs Badezimmer und schob die hölzerne Schiebetür der Durchreiche ein winzigkleines Bißchen beiseite; ein Auge erschien in dem Spalt. Eine heiße Welle durchzuckte Pico, er war schon sehr geil und überlegte krampfhaft, ob er sich getraute oder nicht. Sein Schwanz stand stocksteif aufgerichtet, er war hocherregt und dachte nicht weiter nach, sondern masturbierte schnell und spritzte lustvoll hoch in die Luft.
Dann blickte er unauffällig wieder zum Spalt, der sich geschlossen hatte, und hörte Frau Mader hinausschleichen, ganz leise, obwohl der Holzboden an den bekannten Stellen natürlich verräterisch knarrte. Sein rasender Herzschlag ließ nach, er hatte die erste Angst erfolgreich überwunden und wußte nun, daß Frau Mader sehr neugierig war und ihm keine Vorhaltungen machen würde. Sein Drang zum Exhibieren hatte anscheinend ein neues Opfer gefunden.
Die folgenden Tage verbrachte er viel Zeit im Zimmer und wichste, so oft er nur konnte. Das Auge erschien aber nur einmal kurz und verschwand fast sofort wieder. Pico dachte erregt an das Auge, das vielleicht hinter dem Spalt lauern könnte und wichste an diesem Nachmittag mehrmals hintereinander. Aber es blieb alles still, das Auge erschien nicht wieder. Frau Maderwar zwar neugierig, aber sie brauchte offenbar keine Wiederholungen. Die Tage vergingen nun wieder in enttäuschender Einsamkeit.
An einem der nächsten Tage hatte Pico leichtes Fieber und blieb zuhause. Frau Mader kümmerte sich fürsorglich um ihren Kranken, brachte ihm Frühstück und später eine Jause. Gegen Mittag war sie mit dem Putzen fertig und Pico schon wieder halbwegs gesund. Er onanierte gerade unter der Bettdecke, als Frau Mader in sein Zimmer kam, um vor dem Heimgehen noch einmal nach ihrem Kranken zu sehen. Ob er noch etwas brauche, fragte sie und Pico stöhnte, sie solle sich doch für einen Augenblick zu ihm setzen. Frau Mader ahnte anscheinend nichts und setzte sich mit fragendem Gesicht an den Bettrand. Er rieb und wichste vorsichtig unter der Decke weiter und schaute sie unter den halbgeschlossenen Augenlidern an. Frau Mader merkte offenbar immer noch nichts und fragte, was er noch brauche, aber Pico gab nur einen stöhnenden Laut von sich und onanierte noch ungenierter weiter, ungeachtet dessen, daß sie bei seinem Gewackel allmählich Verdacht schöpfen mußte. Aber sie tat, als ob sie es nicht bemerkte und blieb einfach sitzen, wartete lächelnd ab, was nun geschehen würde, während er unter der Bettdecke immer heftiger werdend onanierte.
Nach einiger Zeit legte er vorsichtig eine Hand auf ihren Schenkel und betastete sie zaghaft, aber sie tat, als bemerkte sie seine tastende Hand nicht und blickte lächelnd auf die Bettdecke, die inzwischen heftig wackelte. Pico hatte jetzt den Punkt erreicht, an dem es keine Scham und keine Umkehr mehr gab und schlug die Bettdecke zurück. Auf Frau Maders Gesicht erschien kurz der Anflug eines Lächelns, denn sie war überhaupt nicht überrascht, weder wegen seines nackten Körpers, noch daß er masturbierte. Pico wunderte sich, daß sie es völlig ruhig zuließ, daß seine Hand unter ihrem Rock immer weiter hinaufkroch, zittrig und fahrig, denn mit der anderen wichste er, so fest er nur konnte. Vielleicht war es nur ein Reflex, als sie lächelnd ihre Schenkel ein wenig entspannte, beinahe einladend ein bißchen öffnete. Während er konzentriert weiterwichste und ihre warme Scham durch den Stoff des Höschens betastete, lächelte sie schief. Langsam glitt sein Finger unter den Stoff und befühlte das Feuchte und Nasse. Er hielt einen Moment inne, schob das Höschen beiseite und betastete ihre Nacktheit.
Frau Mader war zunächst so verblüfft, daß sie sich nicht rührte, als sein Finger hineinglitt und Pico, von dieser Berührung elektrisiert, sofort heftig spritzte. Rasch entzog sie sich dem dreist drängenden Finger und gab ihm halbherzig eine Ohrfeige, worauf sein Spritzen sofort aufhörte. Halbherzig deswegen, weil sie erkannte, daß er noch völlig weggetreten war und spritzen wollte. Sie setzte sich auf den Hocker und sah ihm eine Viertelstunde lang zu, wie er sich krampfhaft abmühte, den Schwanz wieder steif zu bekommen. Pico hielt die Augen geschlossen und onanierte, doch es dauerte schon viel zu lange und ging einfach nicht. Als sie merkte, wie er immer lahmer wurde, bekam sie seltsamerweise Mitleid mit ihm. Ziemlich unsicher und furchtsam zog sie seine Hand auf ihren Schenkel und setzte sich breitbeinig hin. Er blickte zögernd auf und onanierte sofort rascher. Sie empfand ein seltsames Gefühl von Macht, als sie seine Hand behutsam unter dem Höschen auf die Schamlippen zuführte, während sie sein gieriges, heftiges Onanieren beobachtete. Trotz ihrer Scham und Furcht, die sie innerlich zittern ließen, zog sie seine Hand weiter, bis seine Fingerspitzen in den feuchten Spalt zwischen den Schamlippen eintauchten. Ihre Augen funkelten triumphierend, als er sofort abspritzte. Langsam zog sie seine Hand wieder weg, während er weiteronanierte und sein Samen in kleinen Stößen herausquoll. Erst, als er offensichtlich fertig war, stand sie auf und zog beim Aufstehen ihren Rock zurecht.
Sie sahen sich unsicher und verlegen an, dann drehte sich Frau Mader um und verließ wortlos das Zimmer. Aber ab diesem Tag kam sie nie wieder, um ihm zuzusehen. Frau Mader fragte sich später noch oft, welcher Teufel sie wohl geritten hat, dabei mitzutun, aber sie fand keine Erklärung.
Pico aber betete noch zerknirschter und verzweifelter, denn er war nun ein mächtig großer Sünder, Onanist und Exhibitionist, geworden. Ob er überhaupt noch würdig war, Gott nach alldem zu dienen? Er betete inbrünstiger denn je, bestürmte Gott und die heilige Theresa, seine und seiner Mutter Gebete zu erhören und ihm endlich einen Platz im Internat zuzuteilen.