Der Herbst

Der Herbst

M.T. bereitete sich gewissenhaft auf den Schulabschluss vor und wollte danach Medizin und Psychiatrie studieren. Karl Ludwig hatte sich für Geschichte und Politikwissenschaft entschieden und stand auch schon vor dem Abschluss, wollte unbedingt aber noch in beiden Fächern promovieren. Ohne Mitwirkung seines Vaters, des Königs, hatte er schon Kontakt zum Außenministerium aufgenommen und kümmerte sich um eine Praktikantenstelle. Prinz Franz hatte mit Mathematik und Wirtschaftswissenschaft begonnen und tendierte zur theoretischen Mathematik, obwohl das eher kein Beruf war. Aber der König hatte ihn immer wieder darin bestärkt, sich nach seinem Bauchgefühl zu richten. Der Meister trank seinen Cognac, rauchte eine Zigarre und war sehr stolz auf seine Kinder.

Der König und Eva feierten ihre Geburtstage jedes Jahr gemeinsam, da sie nur Tage auseinander lagen. Nima hatte die Organisation des Festes übernommen und tat sehr geheimnisvoll. Sie würde auch dieses Jahr die beiden reich beschenken. Eva erhielt zweimal die Woche Besuch von Candor in ihrer Ordination, sie vestaute seinen Samen im Kühlfach. Sie waren nun etwa 20 Jahre verbunden und ihre Liebe war mit den Jahren reifer und intensiver geworden. Auch Eva hatte sich gründlich um ihren Körper gekümmert und sah erheblich jünger aus als ihre 55 Jahre. Man konnte sie wahrlich für 35 halten, eine 35jährige mit einem schönen, gepflegten Körper, attraktiven Brüsten und kleinem, wohlgerundeten Po. Der erotische, anziehende Unterleib und die schlanken Beine verdrehten so manchem Mann den Kopf. Sie ernährte sich bewußt, um ihr Gewicht bei konstanten 55kg zu halten. Sie brauchte nicht ins Sportstudio zu gehen, sie sorgte mental für ihre Gesundheit und formte ihr Aussehen. Der Meister betrachtete ihren schönen Körper mit bewunderndem Wohlgefallen und genoß ihre sanfte und weiche Art, mit der sie auf ihm ritt wie keine andere. Er fand immer den richtigen Zeitpunkt, ihren Körper sanft zu streicheln und ihr zu sagen, wie sehr er sie liebte und wie schön sie sei. Eva wußte, daß es keine Schmeichelei war und war stolz auf ihre Fähigkeit, diesen schönen Körper seit Jahrzehnten selbst zu formen. Sie hatte es einmal versucht, mit der Mode mitzuhalten und ließ ihre Schamhaare entfernen, vielleicht auch, weil Nimas Geschlecht damit so kindlich–unschuldig auf Erich wirkte. Aber dann fand sie, daß ihre schwellenden Schamlippen in Kombination mit dem übergroßen Kitzler seltsam aussahen und ließ ihr helles Schamhaar wieder wachsen.

Eva hatte natürlich sofort herausgefunden, daß König Erich fallweise mit den beiden einfältigen Kammerfräulein kopulierte, aber sie ließ ihn gewähren. Die Kammerfräulein wurden ja traditionell von den Hofbeamtinnen ausgesucht und waren zwar angestellt, um der Frau des Königs zu dienen, aber man suchte sie je nachdem aus, welche Familie sie entsandte, und ob sie jung, schön und fuckable waren. Sie dienten traditionell allen Königen zur sexuellen Entspannung. König Erich hurte nicht herum, das konnte er wegen Evas Bann nicht. Die Kammerfräulein jedoch waren ja traditionell dazu da, sich jederzeit willig zum König zu legen. Dieser sorgte dafür, daß sie spätestens nach einem halben Jahr ausgetauscht wurden, denn er liebte die 17 und 18jährigen Schönheiten sehr. Er legte jeden Mittag eine Siesta ein, um mit einer von ihnen zu kopulieren, aber meist hielt er seinen Samen zurück. Die Abende gehörten Eva und Nima.

Nima und der König arbeiteten heftig am nächsten Kind. Eva brachte es nicht übers Herz, ihnen zu sagen, daß sie nicht mehr empfangen konnte. Nima hielt streng Diät und glaubte, daß sie deshalb ihre gute Figur behielt, obwohl sie schon die 30 überschritten hatte und die meisten Frauen ab da ihre Figur verloren. Sie war jedoch Evas beste Assistentin und war den beiden anderen Kammerfräulein weit voraus, da sie neben Figur und Sex auch ein Köpfchen hatte. Sie war Evas beste Assistentin und konnte auch die kompliziertesten Aufgaben erfüllen.

Aber Nima war mehr. Eines Nachts vor Jahren, Erich war völlig erschöpft zu Bett gegangen, lockte Nimas geiles Geschlecht, sie war noch hocherregt und mußte es noch einmal haben. Eva stand etwas unschlüssig vor dem Bett, denn auch sie brauchte es auch, aber sie machte es sich niemals vor Erich oder Nima, selbst wenn ihr Kitzler wie jetzt stocksteif erregt war. Nima lag lasziv auf dem Bett, sah auf ihr ungewöhnlich großes Teil und winkte sie heran, öffnete ihre Schenkel und bugsierte Eva zu ihrem Geschlecht. Komm, steck ihn rein, steck ihn mir bitte rein! So kam es, daß Eva zum ersten Mal im Leben ihren Kitzler in ein weibliches Geschlecht hineinsteckte. Obwohl sie sich ganz fest an Nimas Hüften festhielt und sie beide ihre Geschlechter so fest es ging aufeinander preßten, ging er nur zwei oder drei Zentimeter hinein. Sie kopulierte im Stehen mit Nima, bis sie den point of no return erreichte. Sie konnte nicht mehr aufhören und steigerte sich so sehr hinein, daß sie in ihrer sexuellen Raserei beinahe in Nimas Brust gebissen hätte. Die Explosion riß sie beinahe um, doch sie lehnte sich an Nimas Geschlecht und ließ ihren Kitzler in ihrer Spalte ausklingen. Es war für sie beide ein wunderschönes Erlebnis und sie wiederholten es immer öfter. Nima liebte es, wenn Evas Geschlecht rhythmisch gegen ihres stieß, während sie es sich selbst machte. Sie behielten es für sich, Erich erfuhr nie davon.

Eva hatte seit dem ersten Mal, als sie sich Nima zum Zungenspiel holte und Nima ihre Knospe zwischen die Lippen nahm und mit der Zunge so lange reizte, bis sie explodierte, beschlossen, ihre Knospe zu vergrößern. Aber es gelang anfangs nur, sie etwa zwei Zentimeter zu vergrößern. Es war viel einfacher, das Bindegewebe der Brust, des Bauches und der Schenkel mit mentalen Kräften in Form zu bringen. Die Falten im Gesicht waren schon um einiges schwieriger, doch das Wachstum des Kitzlers war sehr kompliziert. Im Laufe der Jahre wurde er nochmals zwei Zentimeter größer und formte die Spitze zu einer kleinen Eichel. Durch eine Mischung vorwiegend aus Testosteron und anderen Steroiden konnte sie ihn bis zu einem Maximum von fast 10 Zentimetern vergrößern. Diese gingen fast zur Gänze in Nimas Geschlecht hinein, die sich bald über nichts mehr wunderte, was Eva betraf. Sie genoß es gerne, daß Eva mit ihr kopulierte wie ein Mann, da sich der König bei seinen Kammerfräulein verausgabte und die gemeinsamen Nächte nur noch selten befriedigend verliefen.

Die sexuelle Leistungsfähigkeit des Königs ließ nach, je näher er den Sechzig kam. Mit Eva kopulierte er nur noch selten, beschränkte seinen Erguß zu Mittag nur noch auf eine der Kammerjungfern und konzentrierte sich Abends auf den Erguß in Nimas Geschlecht, da sie beide noch unbedingt einen Bastard wollten. Eva ritt ein oder zwei Mal in der Woche Meister Candor und kopulierte so oft es ging mit Nima. Nima liebte es, wenn Eva in Raserei geriet und mit ihr wie von Sinnen kopulierte. Eva lud den Meister oft ein, mit ihr diese Raserei mental mitzuerleben oder im Nachhinein zu sehen. Er sprach oft mit ihr über die lesbischen Praktiken und Empfindungen, um sie besser zu verstehen. Ohne jemals mit Nima intim gewesen zu sein kannte er ihren Körper, ihr Geschlecht und ihre Reaktionen beim Liebemachen wie kaum ein anderer. Er hatte natürlich die Vergrößerung des Kitzlers bei Eva im Lauf der Monate beobachtet, darüber sprachen sie sehr oft und sie erklärte ihm die Wirkungen der Hormone und Steroide, die sie sich spritzte. Wenn sie auf ihm ritt, sah er das langsame Aufrichten ihres Kitzlers und reizte ihn mit den Fingern so lange, bis Eva mit zitternden Schenkeln den Höhepunkt erreichte. Meist war das ein guter Zeitpunkt, den eigenen zu erreichen und Evas Samenbank aufzufüllen. Nach ihrem Höhepunkt ritt sie ihn ganz energisch und gezielt, um seinen Samen abzuzapfen. Sie sammelte immer noch, auch wenn die Qualität der Spermien nachließ. War sicherlich nicht falsch, denn vielleicht taugte es doch noch zur Zeugung, aber das würde sich erst in der Praxis herausstellen.

Eva überflog ihre Daten und war zufrieden, sie hatte über 7.000 Befruchtungen durchgeführt und würde in den nächsten Jahren noch weitere Tausend schaffen. Ihr auf viele Jahre ausgelegtes Projekt war ein voller Erfolg. Candors Sperma war inzwischen nur noch eingeschränkt zeugungsfähig, dennoch liebten sie sich in ihrer Ordination wie seit eh und je. Der Körper des Meisters war vom Alter gezeichnet, doch sie liebte ihn sanft und rücksichtsvoll, sobald er sich versteifte. Er war aber immer noch sehr gut darin, mit seinen Fingern ihre Lust zu entfachen und ihr Feuer zu löschen. Manchmal schaute sie ihm zu, wenn sein jugendlicher Avatar mit Maria Theresia kopulierte. Es wurde ihr warm ums Herz, denn sie konnte die Lust, Erregung und Freude ihrer Tochter wortwörtlich und buchstäblich spüren, wenn sie sich geistig in sie hineinversetzte.

Es war gut so.

Halbjährlich trafen sich alle Meister zu ihrem traditionellen Colloquium, das meist zwei Tage dauerte. Die 13 Berater des Königs waren handverlesen und dienten nur ihm persönlich, alle hatten ihre sonstigen Geschäfte abgegeben. Jeder hatte ein Aufgabenbereich übernommen und das Colloquium diente der Berichterstattung, der Diskussion und für gemeinsame Entscheidungen. Es ging um innere Konflikte im Königreich, die Arbeit des Parlaments, die Weiterentwicklung des Verkehrs zu mehr Wasserstoff als Elektromobilität. Die Begrünung des Königreiches als wichtigstem Element gegen die Klimaschäden. Die Ungerechtigkeiten gegen Minderheiten und die Verbesserung der Stellung der Frauen, die gesetzlich gesteuerte Migration. Die Besteuerung der Reichen und die Förderung von Armen, Alten und Schwachen. Die Außenpolitik und vor allem der Bericht über den Pazifikkrieg, wo sich die Vereinigten Staaten und das Chinesische Reich seit nunmehr fast 40 Jahren bekämpften. Auch der mit den Geheimdiensten betraute Meister erstattete Bericht. Der König lud die Meister am dritten Tag zum festlichen Frühstück und schloß das Colloquium feierlich.

Meister Candor berichtete über den Stand des Begrünungsprojekts und war ansonsten hauptsächlich Zuhörer. Einzig bei der Debatte um das Parlament und die Parteienwirtschaft beteiligte er sich leidenschaftlich, da die Rückgabe von Verantwortung ans Parlament und der Rückzug der Königlichen Kanzleien wirklich Sinn machte. Die Reform des Wahlrechts sollte die zum Ende hin perverse Parteienwirtschaft beenden. Die direkte Wahl der Abgeordneten brachte Menschen mit Ideen und Zielen ins Parlament, selbst wenn es auch einige Populisten und Schaumschläger ins Parlament schafften. Die meisten jedoch stritten für etwas Bestimmtes und nicht um die Positionierung einer Partei. Leistung und Erfolg wurden so eher belohnt, denn das Wahlvolk hatte einen feinen Riecher, wer etwas weiterbrachte und wer nicht. Es war nicht die beste Lösung, aber besser als das veraltete und korrupte Parteiensystem.

Marco hatte es geschafft, bekam nach der Promotion einen eigenen Lehrstuhl und beschäftigte sich mit Quantencomputern. Candor verstand kein einziges Wort, wenn Marco zu Besuch kam und von seinen Projekten erzählte, aber der internationale Erfolg seines Sohnes machte auch ihn stolz. Auch Mia hatte sich einen guten Platz in der Forschung erarbeitet, ihre Beschreibungen waren schon eher verständlich. Wasserstoff für den Privatverkehr war auf lange Sicht nicht teurer als batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, aber viel nachhaltiger und erzeugte sehr viel weniger Entsorgungsprobleme. Er war auch auf sie sehr stolz und freute sich jedesmal, wenn sie über Nacht blieb. Er hatte M.T. gebeten, Mia nicht mehr zu steuern.

Mia und Roxane liebten diese Nächte zu dritt und er genoß Mias neue, veränderte Sexualität, weil es beinahe wieder so war wie zuvor. Wenn Roxane ihn geritten hatte, legte Mia ihren Kopf auf seinen Bauch und sah erwartungsvoll erregt auf Roxanes Geschlecht. Die unsichtbare Faust griff nach ihrem Geschlecht und rieb es ganz energisch, bis sie beide sich ergossen. Mia begriff die Magie niemals, obwohl es ihr sehr gefiel, wie lüstern Roxane dabei wurde. Manchmal dachte Mia, daß auch Roxanes Knöspchen von der Magie erfasst wurde, so sah es für sie aus. Mias Pobacken waren muskulöser geworden und ließen sie besser als je zuvor auf seinem Geschlechtsteil rotieren. Während ihrer empfängnisfähigen Tage machte sie es immer nur anal und ihm erschien es wunderbar, wie ihre muskulösen Pobacken auf ihm arbeiteten. Mias freizügiges Kopulieren mit den Studenten hatte sich sehr positiv auf ihr Sexualverhalten ausgewirkt und sie tausend kleine Tricks gelehrt. Danach kuschelte sich Mia in Candors Arme und gab sich die schönste Lust nach der aufregenden Beobachtung der unsichtbaren Faust in Roxanes Geschlecht. Mia zeigte ihm Bilder von ihrem Loft in einem Dachgeschoß, das sie in Institutsnähe ausbauen hatte lassen. Sie lachte glockenhell, als er ihre Dutzend Liebhaber erwähnte und sagte, es seien 672, sechs hundert zwei und siebzig und keiner weniger. Er lächelte verlegen, denn er führte nie Buch über seine Frauen. Er hätte auch nicht erklären können, schon mit mehr als zweitausend Frauen kopuliert zu haben.

Roxane schlief drei oder viermal in der Woche mit ihm, und er war dankbar, denn das Altern hatte ihn fest im Griff. Roxane liebte ihn auf ihre Art und er genoß es, obwohl sie nur anfangs sanft auf ihm ritt und sich dann von ihrer Erregung mitreißen ließ. Sie liebte es, wenn danach die magische Faust ihr Geschlecht energisch packte. Sie blieb reglos auf seinem Glied hocken, hielt den Po in die Höhe und beobachtete ihr Geschlecht, das sich um sein Glied zusammenzog und ihn wüst durchnudelte. Sie lachte hellauf, wenn ein unsichtbarer, magischer Finger ihre Knospe berührte und sie explodieren ließ. Sie stellte nie Fragen wie Mia, wie diese Magie zustandekam, sie genoß es einfach lachend und voll natürlicher Geilheit.

Dina hatte ein wunderschönes Baby bekommen, Helena, genau am Geburtstag von Rüdiger. Sie war vollauf beschäftigt mit den zwei Kindern, Rüdiger entpuppte sich als fürsorglicher Vater und liebevoller Ehemann. Die Nachmittage mit Dina fehlten dem Meister nicht, er war mit Eva und Roxane körperlich und emotional völlig ausgelastet. Er liebte sie beide von ganzem Herzen, mit jeder Faser seines Körpers. Elaine sah er nur noch ganz selten, vielleicht einmal im Jahr. Manchmal weinte er vor Wehmut, denn sie war schon seit hundert Jahren tot und der Gedanke tat weh. Mit Maria Theresia verband ihn im realen Leben nur eine väterliche Liebe, das nächtliche Kopulieren mittels seines Avatars kapselte er völlig ein. Er konnte es nicht zulassen, daß dieses inzestuöse Kopulieren in ihr reales Leben eindrang. Er war froh, daß M.T. es ähnlich sah, es ebenfalls einkapseln konnte und im realen Leben mit Freunden aus Fleisch und Blut kopulierte. Dennoch blieb sein Avatar ihr liebster und bester Liebhaber, keiner der realen Partner kam an ihn heran. Candor, der sehr gerne ihr Erleben selbst erleben wollte, mußte sich voll und ganz auf den Avatar konzentrieren und hatte daher keine Kapazität frei, um mental in M.T. einzudringen. Das tat er, sooft er konnte, wenn sie im richtigen Leben kopulierte. Sie war ihm dankbar, weil er ihre Empfindungen und ihre Erregung steigern konnte.

Maria Theresia suchte nach dem schrecklichen Ende von Bo die körperliche Nähe zu Franz, zu dem sie mehr Verbundenheit als zu Karl hatte. Karl versank im Studium und vielen Liebschaften, er war auch älter und gereifter als Franz. Franz war nur zwei Jahre älter als sie und sie war richtiggehend verliebt in ihn, denn sie hatte auch die ersten sexuellen Versuche mit Franz gemeinsam unternommen und sie entdeckten alles gemeinsam. Sie lernte, ihm Handjobs zu geben und er lernte, ihre Knospe zu reiben. Erst als Bo ihre Jungfernschaft geraubt hatte, flüchtete sie sich trostsuchend in Franz' Arme. Es dauerte nur einige Tage, bis sie Franz dazu bringen konnte, mit ihr zu kopulieren. Er hatte große Bedenken, denn er hatte bisher noch keine Erfahrungen mit Mädchen gemacht. Sie erklärte ihm Schritt für Schritt, was er zu tun hatte, er machte alles richtig. Sie war 14, er 16 und sie verliebten sich spätestens bei ihrem ersten Mal unsterblich ineinander, es war für sie ein Bund fürs Leben. Sie schliefen, so oft sie konnten, miteinander und wenn sie ihre empfängnisbereiten Tage hatte, benutzten sie Hände und Finger.

Candor entdeckte als Erster dieses Geheimnis, als er sie mental aufsuchte. Er sprach sie natürlich bei erster Gelegenheit darauf an, doch sie log, es seien nur Spielereien, wie sie zwischen Geschwistern häufig vorkamen. Er hielt seinen Avatar zurück, wenn die Kinder kopulierten und verließ ihren Geist vergrämt. Eva wußte schon Bescheid, als er sie darauf ansprach, und sie gerieten fast in Streit, weil sie es ebenfalls als kindliches Spiel ansah. M.T. hatte ja jede Menge anderer Jungs, mit denen sie schlief. Doch die zwei blieben eisern dabei, liebten sich wann immer sie Lust hatten. Franz schlief mehrmals in der Woche bei M.T. und ließ es sich nicht nehmen, mit ihr zu schlafen.

Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Bruder in das Geheimnis des Avatars einweihte und ihn dabei zuschauen ließ. Für Franz war es nie real, er vermutete am ehesten eine Art hysterische Autohypnose und hatte recht bald genug gesehen, um weiter interessiert zu sein. Der Meister achtete bald nicht mehr darauf, daß Franz neben ihr schlief, wenn er sie mit seinem Avatar besuchte. Später, als sie beide studierten, war es für sie zunehmend von Vorteil, keine Zeit und Emotionen auf Liebschaften zu verschwenden. Sie befriedigten ihre Triebe wie alle anderen Paare regelmäßig und konzentrierten sich auf das Wichtige in ihrem Leben. Manchmal ergaben sich geile Dreier, wenn einer von ihnen eine Liebhaberin mitbrachte. Franz gefiel es natürlich, mit all ihren Freundinnen zu schlafen und sie liebte das Zuschauen. Ihre Liebe war etwas Besonderes und blieb es auch ihr Leben lang. Es wurde zwar auch dem König zugetragen, aber er ließ sich nur allzugern von den beiden anlügen und wischte es beiseite. Das war nichts, womit er sich beschäftigen wollte.

Unaufhörlich und mit zunehmender Geschwindigkeit perlten die Jahre dahin, ruhig und ohne besondere Katastrophen. Meister Candor überließ seine Aufgaben und sein Büro dem fähigsten seiner Mitarbeiter, die Begrünung machte weitere Fortschritte und König Erich war sehr beeindruckt von Meister Candors Arbeit. Er ließ durchblicken, daß es ihm recht sei, wenn Candor sich zurückziehen wollte. Candor war froh, von seinen Pflichten entbunden zu sein und widmete sich hauptsächlich seiner Familie. Er ging nur zweimal in der Woche zu Eva und meistens lagen sie nach dem Akt nebeneinander, sprachen über die Dinge des Tages und rauchten.

Sie rekapitulierten oft, was ihnen die vergangenen 25 Jahre gelungen war. Sie wußten, daß sie das Optimum daraus gemacht hatten, was Professor Giese begonnen hatte. Eins hatten sie nicht erreicht, das Wissen Gieses zu erforschen und weiterzugeben. Ihre Kinder würden bald das Königreich regieren und hatten die besten Voraussetzungen dafür mitbekommen. Das Befruchtungsprogramm lief gut und würde eine ganze Menge genetisch optimierter Mütter hervorbringen. Ja, einige fähige Männer auch, aber der Großteil dieser Kinder waren Mädchen.

Eines Tages bekam der Meister Fieber. Eigensinnig hielt er sich aufrecht, machte seinen täglichen Spaziergang und konnte dann die Stiege nicht mehr hochkommen. Eine der Edelnutten aus Veroniques Salon fand ihn regungslos am Fuße der Stiege stehen und brachte ihn nach oben. Roxane ließ einen Arzt kommen, Bettruhe, ein paar Tabletten und gut ist. Er wurde schwach und schwächer. Selbst nach einer Woche im Krankenhaus fanden die Ärzte keine Ursache. Roxane spürte, wie unwohl er sich im Krankenhaus fühlte und brachte ihn wieder heim. Eva kam zu Besuch, als Ärztin natürlich. Auch sie konnte nichts finden und vereinbarte mit Roxane, jeden Tag vorbeikommen zu wollen. Roxane war natürlich einverstanden, denn die Prinzessin war ja Ärztin. Über alles andere hatte sie zwar schon öfter spekuliert, aber Candor hatte es nie zugegeben, aber auch nicht abgestritten. Daß die Königskinder eher dem Meister als dem König ähnlicher sahen, beflügelte ihre Spekulationen. Jetzt war es zu spät, ihn zu fragen, denn Candor schlief die meiste Zeit und wenn er wach war, sprach er nicht.

Weder Eva noch Maria Theresia konnten mental mit ihm in Kontakt treten. Bei jedem ihrer Besuche zog Eva Candor mit Hilfe Roxanes aus und untersuchte ihn. Roxane sah nur, wie die Ärztin ihn Millimeterweise abtastete, Eva jedoch sah in seinen Körper hinein und besah sich jedes Organ, jede Vene, einfach alles. Eva war verzweifelt, denn sie fand nichts, was das Fieber verursachen konnte. Roxane konnte natürlich sehen, daß sich sein Glied halb aufrichtete, wenn Eva seinen Körper abtastete, aber sie sagte nichts. Eva schüttelte ihren Kopf, wenn sie Roxane beim Anziehen half. Ich kann nichts finden, sagte sie zu Roxane und ging ganz traurig.

Mia sprach täglich mit Roxane und hatte sich nach Beendigung eines Projektes freigenommen. Sie legte sich zu Candor ins Bett und hielt ihn fest. Sie konnte ihn nicht verlieren, wie eine trotzige 13jährige hielt sie daran fest, daß Sex alles heilen könne. Es gelang ihr manchmal, sein Glied halb zu versteifen und hurtig kopulierte sie mit dem Halbsteifen, doch sein Erguß war nicht berauschend. Meist lag sie nur eng an ihn gekuschelt und hielt ihn fest. Abends, wenn Roxane auch ins Bett kam, umarmten sie ihn von beiden Seiten und hielten sich nicht zurück, wenn in ihnen die Lust aufkeimte. Candor ließ nicht erkennen, ob er etwas davon mitbekam.

Eva erkannte eines Tages die dunklen Schatten, die weder Mia noch Roxane sahen. Sie konnte ihre Tränen nicht mehr verbergen, als die beiden Frauen den Meister auszogen. Eva begann, seinen Körper abzutasten und sein Glied versteifte sich richtiggehend. Mia sagte, so versteift habe er sich in den letzten Wochen nie und wurde rot, als Eva sie wissend ansah. Eva ging rasch, um es den beiden zu überlassen, was sie mit seiner Versteifung machen wollten. Natürlich riß sich Mia sofort die Kleider vom Leib und bemächtigte sich seiner.

Eva kam anderntags wieder, sie wollte Abschied nehmen. Mia hatte sich nur schnell einen Bademantel übergeworfen, der ihre Nacktheit nur wenig verbarg, sie stand mit Roxane am Bettende. Eva hatte sich neben ihn gesetzt, ihre Hand auf seine Brust gelegt und hielt lange stumme Zwiesprache mit ihm.

Leb' wohl, alter Freund!